Die Digitalisierung in der Logistik
Die Entwicklung und das Wachstum des Transportwesens sind untrennbar mit dem schnellen Wirtschaftswachstum verbunden. Um einen Wettbewerbsvorteil auf dem Markt zu behalten, müssen Logistikunternehmen jetzt digitalisieren. Die Industriestandards ändern sich aufgrund der fortgeschrittenen Technologie ständig, so dass sich die Unternehmen anpassen müssen. Digitalisierte Prozesse sind genauer, produktiver, kosteneffizienter und rentabler.
Doch auch die Transportbranche hat ein erhebliches Potenzial zur Verringerung der Umweltverschmutzung. Deshalb hat nachhaltiger Transport in Europa und auf der ganzen Welt höchste Priorität, indem die Entwicklung von Lösungen im Zusammenhang mit der Digitalisierung unterstützt wird. Innovative Digitalisierungstechniken im Transportwesen tragen ebenfalls zu einer Verringerung der Umweltverschmutzung und des Energieverbrauchs im Straßenverkehrssektor bei.
Im Jahr 2020 wurde vom Europäischen Parlament ein Gesetz über elektronische Frachtinformationen verabschiedet. Die europäische Verordnung über elektronische Frachtinformationen zielt darauf ab, einen Rahmen und Standards für den elektronischen Austausch von Frachtinformationen in der EU (eFTI) zu schaffen. Die Umsetzung der Verordnung erfordert die Entwicklung von technologischen Lösungen für den elektronischen Austausch von Dokumenten zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor. Gemäß der eFTI-Verordnung sind öffentliche Stellen in der EU verpflichtet, bis 2025 elektronische Frachtdokumente von Marktteilnehmern zu akzeptieren.
Wir hoffen, damit eine Reihe von Problemen zu lösen, wie z. B. die Verkürzung der Lieferzeiten, die Abschaffung von Papierdokumenten und die Verringerung der Auswirkungen des Klimawandels. Viele Logistik- und Transportunternehmen haben jedoch bereits seit einigen Jahren neue Ansätze für ein digitales Dokumentationssystem eingeführt. Die Einführung dieser Verordnung wird den Prognosen zufolge die Verwaltungskosten der Unternehmen um bis zu 27 Milliarden Euro senken. Darüber hinaus könnte sie die Produktivität von Lastkraftwagen um bis zu 20 % steigern, was die Nachfrage und die damit verbundenen Kosten senken würde.
Anwendung der Digitalisierung
Wir glauben, dass die Zukunft eines jeden Unternehmens aus Lösungen besteht, die auf Digitalisierung und künstlicher Intelligenz basieren. Die Lösungen, die wir eingeführt haben, rationalisieren die Arbeit unserer Mitarbeiter und reduzieren ihre Arbeitsbelastung. Tablets für Fahrer sind eine der wichtigsten Digitalisierungsoptionen. Alle Tomegris-Fahrer verfügen derzeit über Tablets, mit denen sie ihre Routen einsehen, Papiere beim Entladen der Lkws scannen, Fehler an den Lkws protokollieren und mit dem Management kommunizieren können. Sowohl die Disponenten als auch die Kunden profitieren vom Scannen von Dokumenten. Es fällt weniger Papiermüll an, und beide Parteien können nun schneller antworten. Eine weitere wichtige Option der Digitalisierung sind die IT-Systeme, die in der Managementabteilung eingesetzt werden.
Diese Systeme ermöglichen die Verfolgung der Fahrzeugbewegung in Echtzeit, die Kommunikation mit dem Fahrer, die Beantwortung von Anfragen, Vorschläge für andere Routen oder die Änderung bestehender Routen, um neue Stopps, z. B. zum Tanken, einzubeziehen. Das System wird von Managern verwendet, um die Route schnell zu planen, so dass sowohl der Haltepunkt als auch die anschließende Fahrt problemlos und in Fahrtrichtung der Zugmaschine verlaufen. Wenn der ursprüngliche Rastplatz eingenommen wird, ist immer ein Ersatzort in der Nähe vorhanden. Dank der Entwicklung des Fernscannens von Fahrtenschreibern müssen die Fahrer nicht mehr einmal im Monat ins Büro kommen, um ihre Fahrerkarte oder ihren Fahrtenschreiber scannen zu lassen.
Diese Digitalisierungslösungen werden den Erwartungen gerecht. Eine optimierte Logistikkette mit sorgfältiger Routenplanung ermöglicht es einem Unternehmen, Leerkilometer von unbeladenen Lkw-Fahrten zu vermeiden.
Für 2023 sind noch größere Pläne geplant. Bis 2024 sollen 90 % der Rechnungen elektronisch verarbeitet werden. Die individuellen Kontovorlagen neuer Kunden oder Lieferanten, die vom System noch nicht erkannt werden und daher noch menschliches Eingreifen erfordern, verhindern, dass das vollständige Scannen der Konten abgeschlossen werden kann. Jede neue individuelle Vorlage muss für diese Konten manuell erstellt werden, bevor das System die Daten lesen und in der Software des Referats Rechnungswesen anzeigen kann. Dieser Vorgang nimmt Zeit in Anspruch. Nicht zuletzt soll ein Programm entwickelt werden, das die Fahrtenbücher der Fahrer automatisch ausfüllt.
Alle Digitalisierungsentscheidungen bei UAB Tomegris werden getroffen, um den Arbeitsaufwand zu verringern, zusätzliche Kosten zu vermeiden und so umweltfreundlich wie möglich zu sein. Wir hoffen, dass das Ziel der Verordnung über elektronische Frachtinformationen erreicht wird und dass die Digitalisierung zu einem integralen Bestandteil jedes Unternehmens wird.
